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Meteorologe Marcus Wadsak referierte über Klimawandel

Mit seinem Vortrag "Klimawandel - Fakten gegen Fake und Fiction" war der Meteorolge Marcus Wadsak auf Einladung des Feldkirchner Müll- und Umweltausschusses zu Gast. Der Feldkirchnerhof war bis auf den letzten Platz gefüllt. Wadsak ging in seinem Vortrag auf die Temperaturanstiege im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ein und welche - verheerenden - Auswirkungen ein weiterer Anstieg um zwei, drei oder fünf Grad haben würde. Mit vielen Folien unterstrich er die Fakten. 

Er zeigte aber auch auf, welche Maßnahmen der Mensch setzen kann, um den weiteren Anstieg zu verhindern und damit auch der nächsten Generation ein Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen. Diese Maßnahmen reichen von verändertem Verhalten im Verkehr bis zur CO2-Reduktion durch geänderte Essensgewohnheiten. Nach dem Vortrag gab es auch Platz für eindringliche und zum Teil hitzige Diskussionen, denn auch einige Leugner des Klimawandels waren gekommen. Wadsak ging mit den Aussagen aber hochprofessionell um, schließlich ist er sie seit Jahren gewohnt. Zum Abschluss bedankten sich Bürgermeister Erich Gosch und Umweltreferentin Helene Ruhmer bei dem Gast für die spannenden - und zum Teil auch bedrückenden - Ausführungen. 

Feldkirchen im Naturgefahrencheck

Der Naturgefahrencheck ist eine Initiative der Energieagentur des Landes Steiermark. In einer umfangreichen Checkliste wird angeschaut, welche Gefahren für die Gemeinden relevant sind und wie man sich schützen kann. In Feldkirchen hat der Prozess jetzt begonnen.

Naturgefahrenvorsorge und Klimawandelanpassung sind notwendig, um für veränderte Klima- und Katastrophenszenarien gewappnet zu sein. Gemeinden sind wichtige Akteure in der Vorsorge und der zentrale Ansprechpartner für die Bevölkerung in Sicherheitsfragen. Der Naturgefahrencheck der Energieagentur des Landes Steiermark schaut sich die möglichen Bedrohungen in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde gemeinsam an.

Die Kernfrage des Vorsorgechecks lautet: "Wie gut sind wir vorbereitet?" Die Naturgefahren werden dabei in drei Bereiche unterteilt: Hydrologische Gefahren (Hochwasser, Muren, Starkniederschlag), gravitatilve Gefahren (Rutschungen, Setzungen, Steinschlag, Felssturz, Lawinen) sowie klimabezogenen Gefahren wie Hitze, Trockenheit, Wald- oder Flächenbrand, Blitz, Hagel, Sturm oder Spätfrost). In all diesen Bereichen werden die Gefahren in einer umfangreichen Chekliste aufgelistet. "In den kommenden Monaten wird von der Energieagentur ein Maßnahmenkatalog für die Gemeinde erstellt. In den Ausschüssen Raumplanung und Umwelt wird dann darüber beraten, was umgesetzt wird", berichtet Helene Ruhmer, Obfrau des Feldkirchner Müll- und Umweltausschusses. "Wir sind schon sehr gut unterwegs, etwa mit größeren Retentionsbecken als sie gesetzlich gefordert sind, um bei Hochwasser gerüstet zu sein. Und gewisse Gefahren wie Hangrutschungen oder Lawinen fallen aufgrund der Lage der Gemeinde weg", ergänzt Bürgermeister Erich Gosch. 

Drei Auszeichnungen für das Feldkirchner Jugendzentrum

Die Jugendarbeit in Feldkirchen funktioniert - davon zeugen gleich drei Auszeichnungen: Vom Bundeskanzleramt wurde man für die Gesundheitskompetenz ausgezeichnet, vom Land Steiermark gab es das Gütesiegel für Offene Jugendarbeit. Außerdem ist Feldkirchen Teil der Initiative "Platz da! Raum für die Jugend in unserer Gemeinde und Region", die mit zwei Sitzwürfeln auch optisch ins rechte Licht gerückt wird.

Dass das Jugendzentrum Feldkirchen in der Wagnitzstraße 2a seit langem gute und wertvolle Arbeit leistet, ist vielen bekannt - vor allem natürlich der jüngeren Bevölkerung. Deshalb wurde das JUZ Feldkirchen vom Land Steiermark mit dem Gütesiegel für Offene Jugendarbeit ausgezeichnet. Die entsprechende Tafel überreichte Bürgermeister Erich Gosch im Beisein von Jugendausschuss-Obmann Christoph Pellischek an Celine Untersteiner vom Jugendzentrum.

"Als Land Steiermark schreiben wir zahlreiche Qualitätskriterien als Fördervoraussetzung vor, die die Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit einhalten müssen. Die EInhaltung dieser Kriterien zeichnet das Jugendzentrum Feldkirchen als hochqualitative und professionelle Einrichtung der Offenen Jugendarbeit aus. Dazu möchten wir Ihnen herzlich gratulieren", heißt es aus der Fachabteilung 6 des Landes für Bildung und Gesellschaft. 

Sitzwürfel als Zeichen für Platz für Jugendliche

Die Region Steirischer Zentralraum - bestehend aus den Bezirken Graz, Graz-Umgebung und Voistberg - hat im Frühjahr 2024 eine Initiative gestartet, an der auch Feldkirchen teilnimmt. Den Jugendlichen soll dadurch mehr Platz in der Gesellschaft eingeräumt werden. Als optisches Zeichen dafür gibt es Sitzwürfel, zwei davon wurden von Jugendmanagerin Nora Arbesleitner vom steirischen Zentralraum an das Jugendzentrum Feldkirchen übergeben. "Platz da! Raum für die Jugend in unserer Gemeinde und Region" lautet das Motto der Initiative, "Wir wollen nicht nur physischen Raum schaffen, sondern auch das Bewusstsein in den Gemeinden schärfen und sie dazu ermutigen, die Bedürfnisse und Perspektiven der Jugendlichen in Planungs- und Gestaltungsvorhaben einzubauen. Leider ist das nach wie vor nicht selbstverständlich", sagt Arbesleitner.

Ministerium zeichnet Gesundheitskompetenz aus

Bereits Ende des Jahres 2023 war das Jugendzentrum Feldkirchen in Wien im Bundeskanzleramt ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Gesundheitsminister Johannes Rauch und Jugend-Staatssektretärin Claudia Plakolm gab es für das Jugendzentrum Feldkirchen vertreten durch Celine Untersteiner und Sebastian Unger die Gold-Plakette für Gesundheitskompetenz. „Wer bereits im Jugendalter eine hohe Gesundheitskompetenz erwirbt, legt den Grundstein für ein gesundes Leben im Erwachsenenalter“, sagte Rauch. „Im aktuellen Bericht zur Lage junger Menschen in Österreich liegt das Thema Gesundheit sogar auf Platz 1, nutzen wir das!“, fügte Plakolm hinzu.

JUZ Feldkirchen, Wagnitzstraße 2a, 8073 Feldkirchen bei Graz
Öffnungszeiten: Dienstag, 14 bis 20 Uhr, Donnerstag und Freitag, 14 bis 21 Uhr.
Kontakt (Tel, WhatsApp): 0677-61 43 54 60.

Kindertheater: Keine Angst vor Hotzenplotz

Das Kindertheater der Feldkirchner Schauspielgruppe spielt heuer an vier Terminen "Keine Angst vor Hotzenplatz nach Otfried Preußler in einer Überarbeitung von Kerstin Wolf.

Die Aufführungstermine:

  • Samstag, 27. April 2024, 16 Uhr
  • Sonntag, 28. April 2024, 16 Uhr
  • Samstag, 4. Mai 2024, 16 Uhr
  • Sonntag, 5. Mai 2024, 16 Uhr

Zum Stück: 

Wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlassen!
Kann es denn wirklich sein, dass der berüchtigte Räuber Hotzenplotz auf einmal nicht mehr böse ist?

Wer soll denn das bitte glauben? Die Großmutter jedenfalls nicht. Auch Frau Schlotterbeck, ihr Krokodilhund Wasti und der Hauptwachtmeister Dimpfelmoser lassen sich nicht davon überzeugen, dass Hotzenplotz auf einmal ein Lieber ist. Da kann er sagen und machen, was er will. Als dann auch noch Frau Schlotterbecks wertvolle Kristallkugel verschwindet ist allen klar: Das kann nur der böse Räuber gewesen sein! Oder etwa nicht? Kasperl und Seppel machen sich auf, die Wahrheit herauszufinden, doch dann geht auf einmal ein Zauber mächtig schief und nichts ist mehr, wie es einmal war.

Wenn Ihr wissen wollt, ob die zwei Buben den wahren Bösewicht entlarven, die Kugel wiederfinden und den Zauberbann brechen können und was in aller Welt die wunderbare Fee Amaryllis mit alldem zu tun hat, dann müsst Ihr nur zum Kindertheater der Schauspielgruppe Feldkirchen kommen!

Reservierungen unter https://ssgf.at/, Infos unter Tel. 0664-926 35 35.

Das Veranstaltungsplakat der Schauspielgruppe gibt es hier

Feldkirchen ist nach Aktionstag wieder blitzblank

Mit dem großen Aktionstag unter Mithilfe vieler fleißiger Vereine ging am Samstag, 6. April 2024, die heurige Aktion "Saubere Steiermark" zu Ende. Bereits zuvor hatte es am Donnerstag einen Aktionstag der 3. und 4. Klassen der Volksschule sowie 1. und 2. Klassen der Mittelschule gegeben. Das Gemeindegebiet von Feldkirchen ist 11,56 Quadratkilometer groß und wurde zur Säuberung auf 18 Gebiete aufgeteilt, die von jeweils einem Verein bearbeitet wurden. Als gemeinsamen Abschluss und Belohnung gab es am Bauhof eine Jause und Getränke. Die Aktion Saubere Steiermark findet heuer bereits zum 16. Mal statt - alleine in Graz-Umgebung haben sich 36 Gemeinden für den Frühjahsrputz angemeldet. 

"Ich darf mich im Namen der Gemeinde bei allen Helferinnen und Helfern sehr herzlich bedanken. Vielen ist nicht bewusst, wie lange sich Müll in der Natur hält, wenn man ihn achtlos wegwirft. Dieser Aktionstag sorgt nicht nur für ein sauberes Gemeindegebiet, sondern auch für Bewusstseinsbildung", betont Helenen Ruhmer, Obfrau des Feldkirchner Müll- und Umweltauschusses.

Der Abfallwirtschaftsverband Graz-Umgebung hat ein paar Fakten gesammelt, wie lange ein Gegenstand in der Natur verweilt:

  • Papiertaschentuch: 3 Jahre
  • Zigarettenstummel: 5 Jahre
  • Kaugummi: 5 Jahre
  • Plastikflasche: 300 Jahre 
  • Einwegmaske: 450 Jahre
  • Aluminiumdose: 500 Jahre
  • Glasflasche: 4000 Jahre

Die Fotos von der Aktion Saubere Steiermark finden Sie in unserer Bildergalerie