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Hart, härter, Austria-Extreme-Triathlon

Auch mit seiner neunten Auflage wurde der Austria eXtreme Triathlons seinem Namen in jeder Hinsicht gerecht. Das Rennen war geprägt von großartigen Leistungen, großen Emotionen und ein paar Tränen. Und dafür, dass für viele das Motto des Rennens wahr wurde – It will change your life. Die Siege gingen an Jan Hradecky bzw. Mareike Eißmann.

Dass sich der Austria eXtreme Triathlon nunmehr einen Fixplatz in der internationalen Extremsportszene gesichert hat, zeigte wieder einmal die Teilnahme von Athletinnen und Athleten aus nah und fern. 17 Nationen waren vertreten, darunter China, Taiwan, Südafrika und die Ukraine. Zum zweiten Mal gab es auch eine Teamwertung, neun Dreierteams stellten sich dieser Herausforderung.

Das Briefing und die Startnummernausgabe fanden unter Beisein von Bürgermeister Erich Gosch, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles Gute wünschte, wie immer in der Sporthalle Feldkirchen statt. Pünktlich zum Start im Morgengrauen des 22. Juni am Altarm Thondorf der Mur hatten sich sowohl die starken Regenfälle als auch die große Hitze der Wochen davor beruhigt. Aber auch mit besten äußeren Bedingungen blieb das Schwimmen im kalten Flusswasser der Mur natürlich ein harter Einstieg in einen langen Renntag. Wie üblich wartete dann die Radstrecke über 186 Kilometer mit 3.900 Höhenmetern auf, starker Wind machte streckenweise die Sache nicht einfacher. Wie schon in den letzten Jahren war der Rennverlauf für alle Interessierten mit einem Live-Tracking in Echtzeit verfolgbar, wo sich bald eine Führungsgruppe mit dem Tschechen Jan Hradecky und den Österreichern Dominik Weigl und Andreas Posch präsentierte.

Die Positionen hielten sich mit konstant starken Leistungen auch über die 44 Kilometer lange Laufstrecke mit ihren 1.900 Höhenmetern, bis hinauf ins alpine Gelände unter der Südwand des Dachsteins. Als erster überquerte nach 12:16 Stunden Jan Hradecky die Ziellinie, gefolgt vom Gewinner des Jahres 2022, Dominik Weigl sowie Andreas Posch. Für eine absolute Spitzenzeit sorgte auch die Deutsche Mareike Eißmann, die nach 13:55 Stunden ins Ziel lief, gefolgt von der Ungarin Alexandra Imre und der Schweizerin Tanja Hirsig. Mit einer bemerkenswerten Gesamtleistung setzte sich bei den Teams nach 12:09 Stunden „Alpengasthof am Schöckl“ vor „Wildgänse“ (beide aus Österreich) und dem kroatischen Team „Rival“ durch.

Unter den insgesamt 69 Finishern sticht eine Leistung ganz besonders heraus: Der Tscheche Ondrej Zmeskal stellte sich dem Austria eXtreme Triathlon nämlich als blinder Athlet. Der 33-jährige Tscheche ist zwar bereits ein erfahrener Triathlet, der sich im Rennen nur durch das Tandem-Rennrad unterscheidet, auf dem er gemeinsam mit seinem Supporter Marek Peterka sitzt. Trotzdem ist sein souveränes Finish nicht hoch genug einzuschätzen.

Mit dem Zieleinlauf beim Austria eXtreme Triathlon setzte der Tscheche Pavel Vokurka auch einen Schlussstrich unter die ganz besondere Herausforderung der Extreme-Triathlon-Series. Dafür sind in drei Jahren die Extremtriathlons in Spanien, Italien, Tschechien, Südafrika und eben Österreich zu absolvieren, ein Kunststück, das vor Pavel erst wenigen Athleten gelungen ist.

Auch heuer wird es wieder eine Premiere zum Film zum Rennen geben, im Rahmen von „100 Minuten Film & Talk“ am 18. September.2024 im Grazer Schubertkino.

Kultursommer startet am 21. Juni

Aus Anlass des Jubiläumsjahres "50 Jahre Marktgemeinde Feldkirchen" gibt es in Zusammenarbeit mit Feldkirchner Vereinen und Institutionen heuer eine Veranstaltungsreihe namens Kultursommer. Mit einer Ausnahme (5. Juli) finden die Veranstaltungen in der Parkanlage Kirchengasse hinter dem Adolf-Pellischek-Platz statt. Der Folder mit dem genauen Programm ergeht dieser Tage an alle Feldkirchner Haushalte bzw. finden Sie ihn hier. 

Freitag, 21. Juni, 16 Uhr: Volksschule Feldkirchen: Lesung & Gesang. 

Freitag, 28. Juni, 18 Uhr: Mittelschule Feldkirchen: Highlights des Schulchors, Rap Ein Sommernachts(alb)traum, Sommertänze zum Mittanzen

Sonntag, 30. Juni, 9 bis 13 Uhr: ÖVP-Frauen Feldkirchen: Frühstück im Park

Freitag, 5. Juli, 19. 30 Uhr: Feldkirchner Kleinkunstverein lädt zum Konzert "deeLinde & Emiliano Sampaio". ACHTUNG: Im Garten von Angelika Ertl, Warnhauserstraße 10. 

Freitag, 12. Juli, 19 Uhr: Musikschule Feldkirchen, Marktmusikkapelle Feldkirchen, Steiermärkische Berg- und Naturwacht: Sommerabendkonzert

Freitag, 19. Juli, 16 Uhr: Steyr 15er-Club Feldkirchen: Woaz & Traktor

Freitag, 26. Juli 2024, 17 bis 20 Uhr: Verein SeiMensch und Jugendzentrum Feldkirchen: Open Stage - die Bühne für alle

Freitag, 2. August, 15 bis 18 Uhr: Shotokan Karate Rinku Dojo: Vorführung und freies Training

Freitag, 16. August, 18 Uhr: Schauspielgruppe Feldkirchen: Impro-Theater - eine Komödie ohne Ende

Freitag, 23. August, 18.30 Uhr: ÖAAB Feldkirchen: Wein-Lese. Geschichten über den Wein und Weinverkostung. 

Freitag, 6. September, 19 Uhr: Kleinkunstverein Feldkirchen präsentiert Candlelight Ficus, Grazer Popgruppe. 

Spaziergang zu den Energieschauplätzen in Feldkirchen

In einem 40-minütigen Rundgang zeigt Ihnen die Marktgemeinde Feldkirchen am Samstag, 22. Juni 2024, die Energieschauplätze im Ortszentrum und gibt Hintergrundinformationen rund um die Projekte. Eine Anmeldung ist bis Freitag 21. Juni unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Treffpunkt ist am Samstag um 9.30 Uhr vor dem Gemeindeamt.

Der Rundgang beginnt vor dem Gemeindeamt und führt durch die Begegnungszone, macht Halt bei der  Smarten Haltestelle und dem TIM-Knoten am Adolf-Pellischek-Platz. Erklärt wird auch das neue E-Scooter-Verleihsystem - samt Möglichkeit dieses zu testen.

Abschließend spazieren wir zu  zwei weiteren Energieschauplätzen, die sich in der Marktgemeinde Feldkirchen befinden. Wir werfen einen Blick auf die Flächen-PV in der Seebachergasse und beenden unseren Spaziergang bei der in Feldkirchen ansässigen Bürgerenergiegemeinschaft (BEG) Steiermark PLUS.

Wieder zahlreiche Erfolge beim Repair-Café

Am Sonntag, 16. Juni 2024, fand, bereits zum dritten Mal in diesem Jahr, das Feldkirchner Repair-Café  statt. Auch diesmal konnten wieder  einige Geräte, angefangen bei Kaffeemaschinen über Radios bis hin zu Gartengeräten gemeinsam  erfolgreich repariert werden. Und falls eine Reparatur nicht möglich war, so konnten doch einige Tipps bei Kaffee und Kuchen gegeben  werden. Das nächste Repair-Café findet am 4. August 2024 von 10 bis 14 Uhr wieder im Bauhof statt.

Gemeinderat blickte in Festsitzung auf die letzten 50 Jahre zurück

Der Feldkirchner Gemeinderat traf sich am 12. Juni 2024 zu einer Festsitzung im Trauungssaal der Gemeinde. Aus Anlass des Jubiläums "50 Jahre Marktgemeinde" wurde noch einmal zurückgeblickt auf die Zeit in den 1970er-Jahren und Entwicklung im Laufe der fünf Jahrzehnte seither. Auch alle Ehrenring- und Ehrennadelträger der Gemeinde waren eingeladen.

Bürgermeister Erich Gosch und sechs Gastredner blickten zurück auf massive Veränderungen. Zum Beispiel wurde die Müllabfuhr erst kurz vor diesem Jubiläum eingeführt. "Als wir die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung Anfang der 70er-Jahre eingeführt haben, hat es massiven Widerstand aus der Bevölkerung gegeben", erinnert sich der langjährige Vizebürgermeister Egbert Grubholz. 

Der Bevölkerungszuwachs, aber auch die geänderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben umfangreiche Veränderungen mit sich gebracht. 1974 gab es einen Kindergarten mit drei Gruppen, in denen circa 70 Kinder untergebracht waren. Mittlerweile gibt es vier Standorte mit 19 Gruppen, darunter auch vier Kinderkrippengruppen mit insgesamt rund 360 betreuten Kindern. 

Die langjährige Amtsleiterin Brigitte Weisgerber blickte in einer launigen Rede zurück auf die Veränderung in der Verwaltung, die natürlich vor allem technischer Natur war. Der frühere Bezirksschulinspektor Josef Seidl gab einen Überblick über die Veränderungen, die sich im schulischen Bereich über 50 Jahre getan haben. Auch Heribert Huber, Gertrude Pfund und Altbürgermeister Adolf Pellischek brachten wertvolle Beiträge über die Gemeinde-Entwicklung. 

Zum Abschluss gab Bürgermeister Erich Gosch noch einen Überblick über das umfangreiche Festprogramm anlässlich des Jubiläums, dessen nächster Höhepunkt ein Veranstaltungsreigen der Vereine im Kultursommer ist. Mit einem Ausblick auf die künftigen Herausforderungen wie den Um- bzw. Ausbau der beiden Schulen in Ergänzung zu dem Gymnasium, das in Feldkirchen angesiedelt wird. Mit einem gemütlichen Teil im Feldkirchnerhof, wo im kleinen Kreis viele weitere Anekdoten ausgetauscht wurden, endete der festliche Abend in freundschaftlicher Atmospähre über alle Parteigrenzen hinweg. 

Die Bildergalerie des Abends gibt es hier.