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30 neue Nistkästen für heimische Vogelwelt

Am Samstag, 23. März, fand der zweite Teil des Nistkastenprojektes statt. Beim Workshop mit dem Berg- und Naturwächter Konrad Guggi (Guggis Naturwerkstatt) hatten die Feldkirchnerinnen und Feldkirchner die Möglichkeit, im Bauhof unter fachkundiger Anleitung gemeinsam einen Vogelnistkasten herzustellen, zu bemalen und zu Hause zu montieren. Dabei gab es von Konrad Guggi viele Informationen rund um die heimischen Vogelwelt und den Naturschutz. Insgesamt wurden an diesem Vormittag 30 Nistkästen hergestellt. Die Kosten für die Nistkästen hat die Marktgemeinde Feldkirchen übernommen. Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss noch ein Infoblatt mit wichtigen Infos zum richtigen Umgang mit dem Nistkasten.

Bereits Anfang März wurde der erste Teil des Nistkasten-Projektes umgesetzt. Die Mitglieder der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht, Ortseinsatzstelle Kalsdorf, montierten insgesamt 40 Nistkästen rund um das Biotop und in der Feldkirchner Au. Die Nistkästen, von denen 30 von der Marktgemeinde Feldkirchen und 10 von der Raiffeisenbank angekauft wurden, waren von den Kindern des Kindergartens Wagnitzstraße bemalt worden. Alle  diese Nistkästen wurden per GPS verortet und die Kinder haben somit die Möglichkeit, ihre Nistkästen zu besuchen.

Überprüfung von Hausbrunnen

Die Gemeinde Feldkirchen bietet in Zusammenarbeit mit dem Wundschuher Wolfgang Mascher, Gutachter für Trinkwasserhygiene und zertifizierter Wassermeister, eine Überprüfung von privaten Trinkwasserbrunnen an. Diese findet von 22. bis 25. April 2024 statt. Die Teilnehmer erhalten circa eine Woche davor ihren genauen Termin (Datum und Uhrzeit). 

Der bauliche Zustand dieser privaten Brunnen und die Wasserqualität liegen in der Selbstverantwortung der Besitzer. Um die Qualität dieser Anlagen zu erhalten oder zu verbessern, wurde dieses Projekt initiiert.

Leistungen Hausbrunnencheck:

  • Ortsaugenschein des baulich-hygienischen Zustands inklusive Emfpehlungen für Verbesserungen
  • Informationsmaterial
  • Messung des Wasserstandes
  • Qualifizierte Probenahme und Messungen vor Ort
  • Chemische und bakteriologische Laboranalyse
  • Ergebnisse als Prüfbericht mit Anmerkungen bezüglich Trinkwasserreinigung
  • Abschlussveranstaltung für die Teilnehmer

Kosten und Anmeldung:

Die Hausbrunnenaktion wird von der Gemeinde Feldkirchen und dem Land Steiermark gefördert. Für die Brunnenbesitzer bleibt ein Selbstkostenbeitrag von 60 Euro. Die Anmeldung erfolgt persönlich im Gemeindeamt mittels Bezahlung.

Dieses Landesprojekt fördert die Untersuchung von Hausbrunnen, die keiner gesetzlichen Untersuchungspflicht unterliegen. Die Teilnahme ist freiwillig und unterliegt nicht dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz. Der Befund ist kein Gutachten gemäß LMSVG und somit als Erfüllung einer gesetzlichen Untersuchungspflicht (z.B. für Wassergenossenschaften, Gastronomiebetriebe etc.) nicht geeignet. Die Ergebnisse gehen direkt an die Teilnehmer und nicht an die Gemeinde.

Die E-Scooter sind da - Start des Verleihs über Wegfinder-App

Die Österreichischen Bundesbahnen setzen ihre Bemühungen für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität fort. Gemeinsam mit der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz und dem Unternehmen Saubermacher führen die ÖBB eine neue E-Scooter-Initiative ein, um das Angebot an umweltfreundlichen Mobilitätslösungen in Feldkirchen weiter zu verbessern.

Erich Gosch, Bürgermeister der Marktgemeinde Feldkirchen, äußerte seine Freude über die neue Initiative: „Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs war in den letzten Jahren ein Schwerpunkt. Jetzt ist es an der Zeit, den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Heimweg attraktiver zu gestalten. In Zusammenarbeit mit ÖBB 360° und wegfinder testen wir mit den E-Scooter-Stationen, die über das gesamte Gemeindegebiet verteilt werden, ein attraktives Angebot für die Bürgerinnen und Bürger von Feldkirchen.“

Neues Angebot

Ab dem 22. März 2024 stehen 55 neue E-Scooter der neuesten Generation von TIER in Feldkirchen zur Verfügung. Diese Flotte bietet den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Saubermacher eine attraktive Möglichkeit, ihre alltäglichen Wege zum Bahnhof, durch die Stadt oder für Ausflüge und berufliche Termine umweltfreundlich zurückzulegen.

Ralf Mittermayr, CEO von Saubermacher, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Es ist mir ein großes Anliegen, den öffentlichen Verkehr sowie E-Mobilität zu fördern. Daher unterstütze ich sehr gerne das Mobilitätsprojekt E-Scooter-Sharing der ÖBB und der Marktgemeinde Feldkirchen als Mitinitiator!"

Ein perfekter Schlüssel der Mobilität

Wegfinder ist eine innovative mobile Anwendung, die von den Österreichischen Bundesbahnen entwickelt wurde. Als umfassende Informations- und Buchungsplattform für verschiedene Mobilitätsdienste, darunter öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing und E-Scooter, bietet Wegfinder Nutzern eine einfache und bequeme Möglichkeit, ihre Reisen zu planen und Tickets zu buchen. Die App zielt darauf ab, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu fördern und den Nutzern eine nahtlose und integrierte Mobilitätserfahrung zu bieten.

Die Verwendung der E-Scooter gestaltet sich denkbar einfach

Die Fahrzeuge können bequem über die wegfinder App der ÖBB oder über die TIER App gebucht werden. Nach der Buchung genügt ein QR-Code, um den Scooter zu entriegeln und die Fahrt zu starten. Bei Ankunft am Zielort wird der Scooter auf einer dafür vorgesehenen Fläche abgestellt, und die Fahrt wird in der App als beendet markiert.

Peter Wallis, Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr in der Steiermark, hebt dabei die Wichtigkeit dieser integrierten Mobilitätsangebote hervor: „Als größter Mobilitätsanbieter Österreichs freut es uns besonders, wenn wir mit Angeboten wie E-Scootern noch mehr Reisende für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs begeistern können. Diese Angebote werden von der Bevölkerung sowie den Gästen sehr gut angenommen.“

Es zeigt, wie integrierte Mobilitätsangebote erfolgreich umgesetzt werden und Wallis betont weiter: „Die Nutzung der E-Scooter ist Teil der breiteren Mobilitätsstrategie der ÖBB, die durch die wegfinder App unterstützt wird. Wegfinder bietet eine umfassende Informations- und Buchungsplattform für verschiedene Mobilitätsdienste, darunter Carsharing, E-Scooter und öffentliche Verkehrsmittel. Diese App steht im Mittelpunkt der Bemühungen der ÖBB, den Nutzer:innen eine einfache und bequeme Möglichkeit zu bieten, umweltfreundlich unterwegs zu sein.“

Die E-Scooter-Initiative ist eine Partnerschaft zwischen den ÖBB, der Gemeinde Feldkirchen und dem Unternehmen Saubermacher und beginnt mit der Einrichtung von 15 Roller-Parkplätzen in Feldkirchen bei Graz, gefolgt von einem geplanten kontinuierlichen Ausbau des Stationsnetzes, um eine bequeme Abstellung überall zu gewährleisten.

Baum- und Strauchschnittentsorgung ab 8. April

Baum- und Strauchschnittentsorgung: Die Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz bietet von 8. bis 12. April 2024 die Möglichkeit, gegen Verrechnung eines Sondertarifes, den Baum- und Strauchschnitt vor der Liegenschaft, wo sonst die Müllbehälter stehen, abholen zu lassen. Der Baum- und Strauchschnitt sollte so deponiert sein, dass dieser mit dem Kranwagen von der Straße gut erreichbar ist und leicht aufgenommen werden kann.

Zur Verrechnung gelangt je Entsorgung ein Mindestsatz für eine halbe Stunde in Höhe von 22 Euro. Jede weitere angefangene halbe Stunde wird wieder mit 22 Euro verrechnet (An- und Abfahrt werden nicht berechnet.)

Abgeholt werden: Reines Holz (Baumstämme, Wurzelstöcke) sowie Äste von Baum- und Strauchschnitt.

Falls Sie eine Abholung des Materials benötigen, ersuchen wir bis spätestens 4. April 2024 zu den Amtsstunden in der Zeit von Montag von 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 Uhr bis 18 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 7.30 Uhr bis 15 Uhr und Freitag von 7.30 Uhr bis 14 Uhr unter Tel.-Nr. (0316) 29 11 35 DW 13 um telefonische Anmeldung.

Nach dem vorgegebenen Termin stehen weitere Möglichkeiten zur Abgabe von Grün- und Baumschnitt zur Verfügung:

  • Selbstanlieferung am Grünschnittsammelplatz mit der Bürgerservicekarte
  • Abholung durch die Gemeinde gegen Bezahlung von € 44,00 pro Stunde (An- und Abfahrt werden dazugerechnet). Für jede weitere angefangene Stunde wird der gesamte Stundensatz verrechnet.
  • Großer Häcksler: Nach Terminvereinbarung unter 0664-5347614 (Gemeindebauhof). Wenn eine Selbstabholung nicht möglich sein sollte, wird der Häcksler gegen Gebühr zugestellt.
  • Ankauf von Grünschnittsäcken (200 Liter) zum Stückpreis von € 4,40 inklusive Mehrwertsteuer im Gemeindeamt.
  • Sperrmüll-Abfälle, die aufgrund ihrer Größe und/oder Sperrigkeit nicht in die Restmülltonne passen:
  • Abholung durch die Gemeinde nach telefonischer Voranmeldung in der Zeit ab April bis Oktober gegen Bezahlung für eine halbe Stunde in Höhe von € 22,00. Jede weitere angefangene halbe Stunde gelangt wieder mit € 22,00 zur Verrechnung (An- und Abfahrt werden berechnet).

Zusätzlicher Abgabetermin im Altstoffsammelzentrum:

Am Samstag, den 6. April 2024, besteht im Altstoffsammelzentrum in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr die Möglichkeit, Altstoffe abzugeben.

Öffnungszeiten des Altstoffsammelzentrums: Montag bis Donnerstag von 7 bis 9 Uhr, Freitag von 10 bis 17 Uhr

Ultimob – eine vierjährige Reise geht zu Ende

In vier Pilotregionen wurde das Projekt Ultimob (Ultimative Integrierte Mobilitätslösungen) umgesetzt: Tullnerfeld, Ötztal, Leogang und Feldkirchen bei Graz. Am Donnerstag fand in Feldkirchen die Abschlussveranstaltung inklusive Besichtigung der Unterflurtrasse der Koralmbahn statt, in der auch viele Blicke nach vorne gerichtet waren.

Das Ziel des Projekts Ultimob – Ultimative Integrierte Mobilitätslösungen – war klar: Aus den Regionen lernen, um Mobilitätsbedürfnisse vor allem im außerstädtischen Raum aufzuzeigen. Viereinhalb Jahre lang wurden in den vier Modellregionen Maßnahmen umgesetzt, aber auch das Mobilitätsverhalten mittels Umfragen genau untersucht. Welche Hürden gibt es beim Umstieg auf öffentlichen Verkehr? Wie bekannt sind überhaupt die Angebote des öffentlichen Verkehrs? Welche Schwierigkeiten gibt es in der Umsetzung neuer Projekte?

Am Beispiel Tullnerfeld hat man gesehen, dass das Ziel, Pendler vom Auto wegzubringen, um sie mit E-Bussen zum neuen Bahnhof zu bringen, nicht aufgegangen ist. Das Angebot des Busses wird von anderen Personen aber dennoch gut genutzt. In Leogang wurde der neu eingeführte „Loigom-Shuttle“ dagegen so gut angenommen, dass es in Zukunft über Gemeindegrenzen hinweg ausgebaut wird.

Feldkirchen bei Graz stand zum Projektstart im Jahr 2019 mit dem Rücken zur Wand, wie es Verkehrsplaner DI Dr. Kurt Fallast, der das Feldkirchner Projekt geleitet hat, ausdrückte: Die Sperre der wichtigsten Straßenverbindung von Norden nach Süden, der B 67 entlang des Flughafens mit mehr als 20.000 Fahrzeugen täglich, stand wegen des Baus der Unterflurtrasse der Koralmbahn bevor. Der Umstieg vor allem auf die S-Bahn, aber auch auf die Buslinien, war ein großes Ziel, um den Verkehrskollaps zu verhindern. Und er wurde auch angenommen, viele der jetzigen S-Bahn-Fahrer haben angegeben, dass der Stau auf der Straße während der Bauphase der Hauptgrund für ihren Umstieg gewesen sei. Weitere Maßnahmen wie die Installierung der auszuborgenden E-Scooter, auch in Zusammenarbeit mit den großen Firmen wie Saubermacher (350 Mitarbeiter am Standort), sollen das Angebot weiter verbessern.

Kurt Fallast: „Wir Techniker befassen uns oft nur mit den Maßnahmen der Umsetzung und nicht mit der Psychologie der Menschen. Wir müssen die Leute wegbringen von dem Gedanken ,Jetzt darf ich etwas nicht mehr‘ hin zu dem Annehmen neuer Mobilität als bessere Alternative.“

Bürgermeister Erich Gosch: „Fast 50 Prozent des Verkehrs, der täglich durch Feldkirchen unterwegs ist, sind Pendler. Um das Verkehrsaufkommen auf der Straße trotz unserer pulsierenden und aufstrebenden Region zu verringern, werden wir weitere Maßnahmen setzen, um die andere Art der Mobilität wie Fahrrad, Scooter, E-Car-Sharing oder eben S-Bahn und Busse so attraktiv zu machen, dass sie eine echte Alternative darstellt.“

Abschließend zeigte DI Mario Hirschmugl von der ÖBB Infrastruktur AG in einer beeindruckenden Führung der Unterflurtrasse der Koralmbahn die neuen Möglichkeiten mit der Fertigstellung dieser Bahnstrecke auf. 45 Minuten von Graz bis Klagenfurt oder 19 Minuten von Graz bis zum Bahnhof Weststeiermark in Deutschlandsberg werden mehreren Regionen neue Potenziale eröffnen. Auch der Takt auf der S-Bahn wird auf ein 15-Minuten-Intervall reduziert.

Alle Infos zum Projekt Ultimob gibt es auf der Homepage: ULTIMOB - Willkommen

Die Bilder vom Abschlusstag in Feldkirchen in unserer Bildergalerie